über die Würde unserer Bestimmung

Wir werden im NOUS inkarniert, der „soft spot“ unseres göttlichen Ursprungs im Herzen. Dieser NOUS beinhaltet nur Gutes, eben unsere Würde. Aber gleichzeitig mit der Einnistung in den Schoß unsere Mutter wird unser göttliches Wesen mit der Unvollkommenheit der materiellen Welt konfrontiert und muss mit dieser Materie interagieren. Jede Zellteilung wir nun epigenetisch mitgestaltet von der Materie.

Stressfaktoren im Leben der Mutter tun etwas mit unserem System. wir werden abgelenkt von unserem eigentlichen Sein.

Im Leben sind wir dann mit größeren Schwierigkeiten konfrontiert, die unsern Geist dazu zwingen Muster von außen zu integrieren. Wir glauben dann wir sind so wie wir von den anderen wahrgenommen werden. So entfernen wir uns immer mehr von unserem ursprünglichen Sein.

Die Zeit des Erwachsenwerdens ist schwierig, weil wir uns in Abhängigkeiten verstrickt wiederfinden. Oft sind wir verletzt, weil das Urvertrauen im NOUS, aus dem wir zu Beginn „unschuldig“ agieren von der Außenwelt missbraucht wird. So fallen wir aus dem Urvertrauen heraus und beginnen Angst zu haben.

Aus dieser Angst heraus entscheiden wir uns dann oft für das falsche, unserem Seelenplan entgegengesetzte Tun – weil wir in der Abhängigkeit von anderen überleben wollen.

Dann zwischen 20 und 40 werden wir immer selbstständiger, aber die alten epigenetisch „eingefleischten“ Muster unsere Kindheit haben uns noch im Griff und lassen uns „sündigen“ insofern, als wir unserem Seelenplan immer ferner statt näher kommen.

Midlifecrisis als letzte Chance die Richtung unserer Bestimmung zu finden

Zum Glück haben wir Krisen im Leben eingebaut und die „Midlifecrisis“ ist quasi unsere letzte Rettung noch die Kurve zu kratzen Richtung „Er-Lösung“ unserer Lebensaufgabe.

Im Grunde geht es darum die alten Glaubensmuster, die unser Seele überschatten zu erkennen und umzuwandeln, also uns zu befreien von „Besetzungen“ von außen.

Der Hauptknackpunkt ist aber unsere verletzte Würde. Wir spüren sie, aber der Schutzmantel unseres Stolzes, der unsere Wunden und Verletzungen umhüllt, verhindert perfide den Durchbruch zu uns selbst, zu diesem „soft spot“ in unserem Herzen – dem ewigen Sein – unserer Würde.

Vergebung als Weichenstellung zum Frieden

Die Vergebung dessen was uns gekränkt hat und die Vergebung dessen was wir uns selbst nicht vergeben können ist die Lösung des Rätsels.

Oft sind die Glaubensmuster deshalb sadomasochistisch aufgebaut – also immer gleich zum Stolzmuster, das andere klein macht, die Selbstbestrafung mit dabei, damit wir uns dann dadurch gleich wieder selbst bestrafen und aus der Kontrolle ausbrechen dürfen wenn wir „selbstgerecht“ (weil ja die anderen schuld sind) zornig sind und uns im Zorn endlich spüren können und entladen können . . . (sexualtherapeutisch sehr interessante Schlüsselszene . . . )

Thema „ich überfordere mich selbst, damit ich dann dem anderen die Schuld in die Schuhe schieben kann für meine Überforderung. Ich mache mich zum Opfer und damit den andern zum Täter“. Ein Teufelskreis weg vom empfindsamen Herz, das dadurch unberührt bleibt – mit allen Vor- und Nachteilen. Adam & Eva liefern uns die Metapher zu diesem Thema.

Die Überforderung hat etwas mit meinen vermeintlichen Aufträgen auf der Welt zu tun. Das was unsere Eltern von uns erwarten. Vielleicht bin ich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt inkarniert – ungewollte Schwangerschaft, Durchkreuzung der Selbstverwirklichungspläne der Eltern . . . dann fühle ich mich schuldig, weil ich auch die sadomasochistische Tendenzen meiner Eltern spüre . . . die diese von ihren Eltern übernommen haben. Thema „Erbsünde“

wenn ich das tun würde wovor ich mich fürchte . . . würde ich im mein Würde kommen!

Mit meinen verzweifelten Versuchen meine Würde im Herzen zu schützen wickle ich immer mehr Schutzmuster in Form von Glaubenssätzen um mein Herz. Der Stolz wird geboren – weil ich meine künstliche Würde aufbauen muss um nicht im selbstgewälten Ende ende, entwickle ich narzisstische Glaubensmuster weg vom negativ konnotiertem „ich bin schuld“ zum besser anzunehmenden „weil ich so toll bin und mich alle brauchen bin ich so überfordert . . . „, der Narzissmus als Chance zum Überleben.

Nun schützt uns der Mantel des Stolzes davor zu unserer eigentlichen Würde, zu unserem NOUS zu kommen. Ich werte andere ab, damit ich mich vermeintlich beweisen kann. Aber irgendwie fühlt sich diese Form von Würde nicht wirklich gut an, nicht echt an, hohl und leer . . .

Die kurzfristige Entladung durch Stolz, Zorn und Rache bringt nur kurz Befriedigung und dann genau die gefürchtete Einsamkeit, die man seit dem Verlassen der Einheit in dieser Welt erleidet . . .


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